Schon zu Beginn der fünfziger
Jahre gab es auch bei der Deutschen Reichbahn Probleme im Wagenpark der
Nebenbahnstrecken. Die Industrie war aufgefordert einen Leichtriebwagen zu
entwickeln, ähnlich dem VT 95 der Deutschen Bundesbahn.
Nachdem in den Jahren 1958
und 1959 jeweils Baumuster sowie eine Nullserie vorgestellt wurden, begann
endlich im Jahre 1963 die Serienauslieferung als Trieb- plus Beiwagen.
Diese Baureihe wird als VT 2.09.0 (später BR 171) bezeichnet. Ab
1964 wurden die Fahrzeugeinheiten als Trieb- mit Steuerwagen geliefert (VT
2.09.1, später BR 172.0). Sie wurden alle in Bautzen hergestellt. Als VT
2.09.2 (BR 172.1) wurden die letzten 73 vom Waggonbau Görlitz gelieferten
Fahrzeuge bezeichnet, die außer einem neuen Motor auch noch eine
verbesserte Rahmenkonstruktion aufwiesen. |