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Das Spandauer Mühlenviertel mit den Straßenzügen Mühlenbachring und Mühlendorfstraße entstand in den vergangenen Jahren im Spandauer Ortsteil Staaken unweit der Staakener Dorfkirche als neue Reihenhaussiedlung. Der Name soll an die alte Tradition Spandaus als Mühlenstadt erinnern, was durch Aufzeichnungen aus dem 14. Jahrhundert belegt ist. In einer Karte aus dem Jahre 1924 ist in diesem Gebiet noch eine Windmühle eingezeichnet.

Die Siedlung wird im Norden von der Staakener Feldstraße begrenzt, im Osten vom Nennhauser Damm (frühere Bahnhofsstraße) und im Süden und Westen von der neu gebauten Verlängerung des Brunsbütteler Damms (früherer Name: Hamburger Chaussee). Sie liegt auf dem ehemaligen Gebiet von West-Staaken, dass bis zur Wende ein Dorf im Bezirk Potsdam war.

Wenn man in die Staakener Feldstraße einbiegt, überfährt man eine Steinreihe, die den Verlauf der Mauer kennzeichnet (s. linkes Foto). Bis zur politischen Wende in Deutschland war genau auf diesem Gelände der so genannte Todesstreifen, wo jeglicher Fluchtversuch mit Gewehrschüssen vereitelt wurde.

 

Das Foto links aus dem Archiv der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau zeigt das Gelände entlang der ehemaligen Grenze zur DDR etwas weiter nördlich.

 

Um 1900 waren an dieser Stelle noch Felder, wie diese Fotos zeigen.

Auf dem linken Bild zeigt der rote Rahmen in etwa die Lage des heutigen Spandauer Mühlenviertels.

Auf dem Bild rechts (aus dem  Archiv der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau) eine Überschwemmung an der Spandauer Straße Ecke Bahnhofstraße, heute Nennhauser Damm.

 

Ende 2000 wurde das Gelände für die Bebauung vorbereitet. Sämtliche Spontanvegetation, die sich seit dem Abbau der Grenzbefestigungsanlagen entwickelt hatte, war abgeräumt.

Auf dem Foto rechts vom November 2000 ist bereits der Lärmschutzwall zur neuen Verlängerung des Brunsbütteler Damms zu erkennen.

Im Frühjahr 2001 waren die ersten Musterhäuser an der Staakener Feldstraße fertig.

 

Im Oktober 2001 waren die ersten Häuser sowie die Straßen fast fertig, im Dezember des gleichen Jahres zogen die ersten Bewohner ein.

Im Jahr 2003 wurden weitere Häuser bezugsfertig.

Inzwischen wurden seit Herbst 2005 weitere Bauabschnitte fertig gestellt.

Die Restarbeiten wurden im Jahr 2010 beendet.

 
 

 

Inzwischen hat sich die Vegetation gut entwickelt und man kann zu recht sagen, dass man im Grünen lebt.

Der seinerzeit geplante Kinderspielplatz konnte aus baurechtlichen Gründen leider nicht angelegt werden.

Der Bebauungsplan des Geländes ist  hier als PDF-Datei aufrufbar (Achtung: 10 MB-Datei - ggf. längere Downloadzeit).