Baureihen-Info VT 08.5 (DB 613)   Bauart: B'2'+2'2'+2'2'+2'B' Baujahre: 1952 - 1957 Hersteller: MAN Nürnberg Länge über Puffer: 107,25 m Gewicht: 120,6 t (dreiteilige Einheit) Leistung: 2 x 1.000 PS Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Sitzplätze: 221 Anfang der fünfziger Jahre begann die DB mit der Beschaffung von neuen Dieseltriebwagen mit hydraulischer Kraftübertragung, die einerseits im nationalen Fernschnellverkehr, andererseits im Städte-Schnellverkehr eingesetzt werden sollten. Die Einheiten beider äußerlich fast identischen Serien von Triebzügen bestanden jeweils aus drei Teilen. Eine vierteilige Einheit war unter dem Namen "Stuttgarter Rössle" in Betrieb. Durch die fortschreitende Elektrifizierung des überregionalen Schienennetzes wurde diese Baureihe ins untergeordnete Schienennetz abgedrängt. Zuletzt konzentrierte sch der Einsatz nur noch auf das Gebiet von Schleswig-Holstein und den Raum zwischen Goslar und Göttingen. Man nannte diese Züge wegen ihrer Kopfform auch "Eierköpfe" Nach dem Ersatz der VT 08.5 durch die VT 11.5 im Fernschnelldienst wurde ein Teil der Einheiten für die Städteschnellverbindungen umgebaut und dann unter der Bezeichnung VT 12.6 geführt. Die VT 12.5 wurde ausschließlich für den Städteverbund konzipiert.     Fahrzeug-Info   VT 08 520     Baujahr: 1954 Hersteller: MAN Nürnberg Fabriknummer: 140973 Auslieferungsdatum: 16.12.1954 - Auslieferung an die DB als  VT 08 520 - 5.07.1954 Abholung der deutschen Fußball-WM Mannschaft aus Spiez am Thuner See   und Fahrt nach München. - 18.12.1954 bis 28.05.1963 Bw Frankfurt/Main-Griesheim - 1963 Umbau zum VT12 620 - 20.07.1963 bis 22.08.1963 Bw Braunschweig - 23.08.1963 bis 27.05.1965 Bw Köln-Nippes - 28.05.1965 bis 30.05.1969 Bw Hamburg-Altona - 1968 Umzeichnung in 613 620-4 - seit 31.05.1969 Bw Braunschweig - 01.06.1985 abgestellt, anschließend Umbau zum Museumsfahrzeug (688 082) - Standort heute: BW Braunschweig, BSW Freizeitgruppe VT08   (zurück zur Übersicht)